Die kleine Blume

Das Märchen “Die kleine Blume” ist 21 Jahre alt. Geschrieben habe ich es 2002 für die Sendung “Klassik für Kinder” im Kulturradio des RBB (damals noch SFB). 2006 habe ich eine Neu-Produktion in die Wege geleitet und das Hörspiel auf der CD “Der Märchenprinz” veröffentlicht. 2010 gab es die dritte Produktion der Geschichte, einige Stimmen wurden neu aufgenommen. Diese Fassung erschien auf der Neuauflage von “Der Märchenprinz”. Eine Märchenversion zum (Vor-)Lesen ist in dem Buch Märchenhelden unterwegs enthalten.

Die nun mehr vierte Fassung des Hörspiel ist aus diesem Jahr (2023). Neben Anpassungen der Dialog-Lautstärke und Verbesserung der Geräuscheffekte habe ich auch meine Stimme als Erzähler neu eingesprochen.

Der Held möchte die Prinzessin heiraten. Und die Prinzessin möchte das auch. Aber ohne drei Aufgaben geht es nicht, oder? Also zieht der Held los …

Mit den Stimmen von Andreas Reuter (Held), Sabine Yilmaz (Prinzessin), Helmut Bieler-Wendt (König), Stephan Holzapfel (Drache), Tilman Rademacher (Riese und Plantagen-Besitzer) und Gaby Reuter (Hildegard, die Gipfelfee). Musik: Oliver Geister

Eine Fassung zum Vorlesen findet sich in dem Buch Märchen aus Lugabugien.

Und täglich grüßt die böse Fee

Die August-Ausgabe der TPS widmet sich in diesem Jahr der Zukunft, genauer gesagt der Frage nach so etwas wie einer “Zukunftskompetenz”. Was müssen wir Kindern beibringen, welche Entwicklungen müssen wir ihnen ermöglichen, damit sie der Zukunft und ihren Anforderungen gewachsen sind?

Ich durfte an dieser Ausgabe mitwirken und habe mich mit der Frage beschäftigt, wie wir mit Veränderungen umgehen. Gerade die letzten Jahre haben gezeigt, dass wir stetigen Veränderungsprozessen ausgesetzt sind. Begriffe beispielsweise, die früher gebräuchlich waren, werden heute (zurecht) nicht mehr verwendet. (Beispiele: N-Wort, Z-Wort) Gleichzeitig formulieren viele Menschen insgesamt vorsichtiger, wenn es um Geschlechter und Zuschreibungen geht.

Aus meiner Sicht gibt es zwei Kompetenzen, die es braucht, um mit diesen und zukünftigen Veränderungen umzugehen. Zum einen “Gelassenheit”, zum anderen “Ambiguitätstoleranz”. Genauer beschreibe ich diese Gedanken im Artikel “Und täglich grüßt die böse Fee”. Hier geht es zur Zeitschrift: TPS 08/2023.

Aufarbeitungsprozesse (3): In eigener Sache

Das Foto zeigt das Buch, auf einer Schreibmaschine stehend,

Am Freitag, dem 14. August 1992, wurde ich im Alter von 17 Jahren Opfer einer (gefährlichen) Körperverletzung. Der “Täter” war nur wenige Monate Elter als ich und hat meinen Bruder, einen gemeinsamen Freund und mich grundlos angegriffen. Während unser Freund und mein Bruder verhältnismäßig leichte Verletzungen davon trugen, wurde ich mit Schädel-Hirn-Trauma, dessen Folge eine Gedächtnisstörung war (retrograde und anterograde Amnesie), ins Krankenhaus eingeliefert. Der Täter wurde wenige Stunden nach dem Vorfall gefasst. Elf Monate später musste er sich vor dem Jugendschöffengericht verantworten.

Beschäftigung mit dem Vorfall

Der Vorfall und seine Folgen haben viele Fragen aufgeworfen, Weiterlesen →